Resilienz-Übung 2 :

Positive Emotionen

In der Psychologie…

…werden Menschen als resilient bezeichnet, die psychisch widerstandsfähig sind. Resilienz wirkt wie ein „seelisches Immunsystem“. Es hilft Krisen durchzustehen oder sogar gestärkt daraus hervorzugehen.

Resiliente Personen reagieren unempfindlicher und handeln flexibler in kritischen Situationen. Das Gute ist, psychische Widerstandskraft lässt sich trainieren:

Trainieren Sie doch mal: Positive Emotionen

Jeder Mensch erlebt sowohl Freude als auch Leid. Entscheidend ist, wie stark die jeweiligen Emotionen wahrgenommen werden. Resiliente Menschen erleben nicht unbedingt weniger belastende Situationen als andere. Doch nehmen sie die positiven Ereignisse stärker und bewusster wahr. Sie lassen den angenehmen Emotionen mehr Raum als den unangenehmen Gefühlen.

Führen Sie ein Tagebuch

Darin halten Sie die angenehmen Ereignisse des Tages fest. Schreiben Sie täglich drei positive Ereignisse in Ihr Glückstagebuch. Das können Kleinigkeiten sein, wie eine zuvorkommende Kollegin oder ein nettes Telefongespräch. Diese Übung muss nicht unbedingt schriftlich erfolgen. Sie können das auch in Gedanken machen nach der Arbeit auf dem Nachhauseweg. Besser ist aber ein Buch, weil Sie darin blättern können, z. B. wenn Sie meinen es würde immer alles schief gehen.

Werden Sie zum Erbsenzähler

Kein Witz. Nehmen Sie morgens eine kleine handvoll Erben, sagen wir 10 Stück, und stecken diese in die linke Hosentasche. Jetzt kommts: Immer wenn Sie ein schönes angenehmes Erlebnis hatten, nehme Sie eine Erbse von der linken Tasche und geben es in die rechte Hosentasche. Abends, vor dem Zubettgehen haben Sie einen handfesten Beleg für die positiven Emotionen des Tages.

Sammeln Sie die mal eine Woche lang oder einen Monat lang. Sie werden erstaunt sein, dass plötzlich das Positive im Vordergrund Ihrer Gedanken steht.

Trauen Sie sich, werden Sie zum Erbsenzähler! Was können Sie schon verlieren.

…………..im nächsten INFO-Brief lesen Sie wie man Optimismus ´Berge versetzt´.